Lea von NAK karitativ ist, wie angekündigt, nach Westkenia gereist. Die Partnerorganisation Vorort in Kenia, Kujenga Maisha East Africa (KUMEA), hat bereits großartige Arbeit geleistet und die Infrastruktur aufgebaut. Zur Erinnerung noch einmal die Karte der Projektregion, in der Lea nun unterwegs ist:
Ein Projekt wirkungsorientiert zu gestalten und zu implementieren, bedeutet für alle Beteiligten eine gründliche Auseinandersetzung mit dem Status Quo in der Projektregion, den kulturellen und geographischen Gegebenheiten, den Wünschen und Vorstellungen der Menschen, aber auch der realistischen Verwaltung dieser. Leas Reise dient nicht zuletzt der stetigen Verbesserung der Projektarbeit und damit dem bestmöglichen Einsatz der anvertrauten Spenden- und Fördermittel.
Im Mittelpunkt für eine nachhaltige Zukunft seht das Wasser. Es beginnt mit dem Aufbau einer sicheren Wasserversorgung, wie z.B. dem Brunnenbau, geht über die Verbesserung der Sanitär- und Hygienebedingungen bis hin zum Bau von Bewässerungssystemen für die Landwirtschaft. Die geschaffene Infrastruktur ist eine Grundlage, die sich mittels Schulungen weiterentwickelt.
Die Kinder und Jugendlichen lernen z.B. in der Schule, sich um die Schulgärten zu kümmern. Die Ernte wird direkt in der Schulküche verwertet. So erhalten die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte eine gesunde und nährstoffreiche Ernährung und können konzentriert lernen. Ein nachhaltiger Kreislauf also, der in eine hoffnungsvolle Zukunft führt.
Leas Reiseplan ist unglaublich voll, unmöglich alles wiederzugeben. Deshalb können die Bilder und Videos, die sie schickt, nur einen Einblick geben. Dieser ist jedoch so hoffnungsfroh, dass wir uns sicher sind, dass jede Spende wirklich einen wichtigen Beitrag leistet.
Wasser für eine nachhaltige Zukunft:
Das nachfolgende Video dauert gerade mal 5 Sekunden, genauso schnell geht es, seit die Wasserquelle sicher gefasst ist, einen 20 Liter Eimer mit Wasser zu füllen. Vorher dauerte das Befüllen 6 Minuten und an umliegenden Wasserstellen wurde das Wasser mit einer Kalabasse geschöpft. Nicht nur das dies ganze 30 Minuten dauerte, das Wasser war vor allem nicht sicher.
Sanitäranlagen und Hygieneschulungen
Everlyne (s. Foto oben) ist die Field Officerin von Kumea. Sie ist im Außendienst, betreut die Arbeiten vor Ort und überwältigt Lea mit so vielen fertiggestellten Bauprojekten.
Schule, Freude und Dankbarkeit
In Kenia gehen die Kinder und Jugendlichen wirklich gerne zur Schule, vor allem wenn die Schulen renoviert, mit Sanitäranlagen ausgestattet sind und sogar ein eigener Schulgarten angelegt wird.
Bodaboda - das kenianische Fahrrad fahren
Die Menschen in der Projektregion haben Lea mit viel Freude und Dankbarkeit beschenkt, die sie unbedingt an alle Spenderinnen und Spender weitergeben möchte - ganz besonders natürlich an das Charity Team. Sie hat lange nach dem passenden Souvenir für die Rennradfahrer gesucht und dabei immer wieder an die Strapazen des Teams gedacht.
Beim Anblick der Fahrräder in Kenia war schnell klar, die eignen sich sicherlich nicht als Geschenk. Stattdessen hat Lea sich für einen Kraftgedanken entschieden:
Während das Chartiy Team sich für die Menschen in Kenia mit dem Rennrad von Küste zu Küste bis hinauf aufs Stilfser Joch gequält hat, haben auch die Radfahrer in Kenia gekämpft. Mit klapprigen Rädern transportieren Sie Menschen und Lasten, um irgendwie ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
"Ihr wart so weit von einander entfernt und euch doch so nah. Euer Engagement bewirkt hier in Kenia unglaublich viel. Herzlichen Dank!" Lea König (NAK karitativ)
In Ostafrika werden Fahrrad- bzw. Motorradtaxis als Bodaboda bezeichnet. Sowohl das Fahrrad oder Motorrad als auch der Fahrer werden Bodaboda genannt. Die Taxis transportieren nicht nur Personen, sondern auch Lasten. Die ersten Bodaboda waren in den 1960er Jahren (zum Teil als Schmuggler) zwischen der ugandisch-kenianischen Grenze aktiv. Das erklärt die Wortherkunft, denn Boda-boda leitet sich vom englischen "Border" (also Grenze) ab.
Das Engagement des Charity Teams ist großartig und jede Spende bewirkt so viel Gutes. Noch bis zum 4. Oktober ist der Spendentopf geöffnet. Letzte Chance also, um die Reise von Ärmelkanal zum Mittelmeer, hinauf aufs Stilfser Joch bis hier nach Kenia zu einem überwältigenden Erfolg werden zu lassen.
Zum Spendenformular geht es hier