Start mit Hindernissen
Gestern sind zwar alle Radfahrer in Arras angekommen, allerdings hat der Zusammenstoß zwischen Caspar und Konstantin größeren Schaden an den Rädern verursacht als zunächst gedacht. Die Vorderradfelge von Konstantins neuem Fahrrad muss repariert werden und bei Caspers Rennrad muss die Hintersteckachse erneuert werden.
Da scheint Paul der Glückliche unter den Brüdern zu sein, schließlich ist sein Rennrad in bestem Zustand. Er selbst ist es allerdings nicht. Vor gut 3 Wochen hatte Paul einen Tennisunfall und die Knieverletzung ist noch nicht richtig verheilt. Das Knie nimmt ihm die erste Etappe übel und schmerzt gewaltig.
Während die Jugend sich also mit diversen Problemen konfrontiert sieht, arbeiten die alten Hasen bereits an Lösungen. Da heute die zweitlängste Etappe der Tour ansteht, kann der Start auch nicht allzu lang herausgezögert werden.
Konstantins Rennrad wird mit dem Vorderrad von Pauls Rennrad versehen. Der Neue und Jüngste im Team will die 142 km heute unbedingt meistern. Paul und Caspar werden zusammen mit Klaus zur Fahrradwerkstatt in Arras geschickt, um die anderen Räder schnellstens wieder fit zu kriegen, um dann zum Fahrer-Team dazuzustoßen. So der Plan…
Grüße aus dem Radfahrerlager
Die vier Radfahrer kommen gut voran, sind zufrieden mit dem Wetter und der Landschaft und senden von unterwegs, fröhliche Grüße.
Keine Nachricht aus dem Reparaturlager
Aus dem Reparaturlager hören wir allerdings längere Zeit nichts. Irgendwann läuten die Glocken und es macht klick. Heute ist Maria Himmelfahrt und das ist in Frankreich ein landesweiter Feiertag. Sämtliche Fahrradwerkstätten haben zu und deshalb geht der Plan von heute Morgen leider nicht auf.
Ein versöhnlicher Abend und ein Blick von oben
So trifft das Team heute auf ungeplanten Wegen, aber trotzdem gemeinsam in Senlis ein. Der gemeinsame Abend lässt den Frust der heute unfreiwillig pausierenden Radler vergessen und er mildert auch die Strapazen der sehr anspruchsvollen 2. Etappe bei den aktiven Rennradfahrern.
Und ganz untätig waren Paul und Caspar natürlich auch nicht, immerhin versorgen sie uns mit den ersten Drohnenbildern – mit ein bisschen Hilfe der Jungs wird vielleicht auch bald ein Film daraus.
Und hier der Film: